Historie
Ella Flatau gründete in den 50er Jahren in Dänemark den ersten Waldkindergarten. Seit 1968 gibt es in Deutschland Waldkindergärten, die mittlerweile zu einer Anzahl von ca. 1.000 Einrichtungen gewachsen sind. Das Ziel der Waldkindergärten ist es, den Kindern ein Erleben in und mit der Natur zu ermöglichen.
Der Astrid Lindgren Waldkindergarten hat am 1.Mai 2010 den Betrieb aufgenommen. Die Initiative zur Gründung eines Kindergartens in der freien Natur ging von 4 Erzieherinnen mit langjähriger Erfahrung aus, welche mit großem Enthusiasmus und Engagement das Projekt auf den Weg gebracht haben.
Nach dem Motto „weniger ist mehr“ möchten wir den Kindern im Wald eine Umgebung bieten, in der sie ihre Kreativität und Phantasie entwickeln und erleben können. Ihre Sinne sensibilisieren, ihren Bewegungsdrang ausleben, ihren Wortschatz und ihre Kommunikationsfreude erweitern können.
Im Waldkindergarten zu sein heißt, in der Natur, über die Natur und von der Natur zu lernen, jedes Kind nach seinen Bedürfnissen, seinen Interessen und in seinem eigenen Tempo. Diese Umgebung ermöglicht ihnen, die Natur in ihrer ganzen Schönheit und Faszination zu begreifen und sich darin selbstverständlich und selbstsicher zu bewegen.
Die Natur ist für uns der Ort, indem sich die Kinder frei und ungezwungen all ihrem Entdeckergeist, Forschungsdrang, Experimentierwillen hingeben können ohne durch äußere Störungen(z.B. ein ständiger Lärmpegel, einengende Räume, Medien etc.) unterbrochen zu werden. Die Kinder haben die Chance ausdauernd und ungestört an ihrer „Arbeit“ zu bleiben.